Hier findest du die besten Tipps für dein perfektes Food-Foto. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Perspektive
Bildsprache und Bildbetrachtung sind elementar wichtig in der Foodfotografie. Das Auge studiert ein Bild ähnlich wie beim Lesen: von links nach rechts, und von oben nach unten. Auch der klassische Goldene Schnitt kann im Bildaufbau angewendet werden. Der Hauptakteur eines Sets wie der Kuchen oder der Kochtopf sieht auf dem finalen Foto besonders gut aus, wenn er anstatt mittig eher rechts oben im Bild platziert wird.
Eine flache Tarte wirkt wesentlich interessanter, wenn man sie aus einer übergeordneten Vogelperspektive darstellt. Eine angeschnittene Torte wirkt dagegen aus einer frontalen Position schöner und auf dem Foto kann man besser die Höhe und Schichten darstellen. Mit der richtigen Perspektive kann man wunderbar die Merkmale verschiedener Gerichte herausarbeite.
Arrangement
Bevor ein Bild arrangiert wird sollte gut überlegt werden, was im Fokus stehen soll. Wenn ein rustikaler Apfelkuchen auf einem Holzbrett das Zentrum des Bildes sein soll, macht es wenig Sinn einen knallpinken Teller daneben zu stellen. Stattdessen sollte darauf geachtet werden, dass alle Zutaten und Accessoires, die um einen Kuchen oder eine Smoothie Bowl herum drapiert werden, farblich zum Hauptakteur des Bildes passen.
Formen erkennen: Bei der Food-Fotografie sollte immer auf die Form geachtet werden. Ist es rund, eckig oder oval? Das Drumherum auf dem Bild kann speziell an diese Form angepasst oder absichtlich gegenteilige Formen verwendet werden. Ein eckiger Kuchen wirkt vielleicht auf einem runden Teller interessanter als auf einem länglichen.
Belichtung
Die besten Food-Fotos bekommt man ohne Blitz und ohne künstliches Licht. Fast alle Fotos werden bei ganz normalem Tageslicht gemacht, da das die Farben der Speisen am besten rüberbringt. Außerdem kann man dort wunderbar mit den Schatten spielen, denn die geben den Kuchen oder Keksen oft die nötige Tiefe.
Sanftes Tageslicht lässt das Essen beim Shooting besonders natürlich und kraftvoll wirken. Ideal sind helle Plätze direkt am Fenster, in die kein direktes Sonnenlicht fällt.
Um ein Bild bei schlechtem Licht, wie z.B. an trüben Herbst- oder Wintertagen aufzuhellen, reicht es oft eine weiße oder silberne Fläche gegenüber der Lichtquelle aufzustellen. Diese hellt das Objekt, das fotografiert werden soll, von der Schattenseite her auf.
Gerade beim Fotografieren von schwarz auf schwarz oder weiß auf weiß ist es hilfreich, sich mit den manuellen Funktionen der Smartphone-Kamera auszukennen, um die Bildkomposition perfekt abzulichten.